Durch definierte Berichte, welche die Einhaltung der SLAs dokumentieren, können Unternehmen die Performance der Dienstleister effektiv überwachen. Diese Berichte umfassen typischerweise Performance-Aspekte, aber auch finanzielle und Compliance-bezogene Daten.
Wenn SLAs nicht eingehalten werden, kommen Pönalen zur Anwendung. Diese finanziellen Strafen sind als Anreizmechanismen gedacht, um die Einhaltung der vereinbarten Leistungsstandards zu gewährleisten. Im IT-Servicevertrag, sind die Berechnungslogik bzw Höhe und Anwendung zu definieren.
Bei der Definition von Pönalen im Rahmen von IT-Serviceverträgen sind sowohl die Durchführbarkeit als auch die Kostenimplikationen entscheidende Faktoren. Die Umsetzung von Pönalen sollte so gestaltet sein, dass sie keinen administrativen Mehraufwand für das Provider-Management bedeuten. Dies stellt sicher, dass die Pönalen effizient verwaltet werden können, ohne die operativen Abläufe unnötig zu belasten. Zudem sind die Kosten der Pönalen im Servicepreis berücksichtigt, weshalb die Höhe und der Umfang dieser Vertragsstrafen sorgfältig abgewogen werden müssen. Es gilt zu prüfen, ob die Kritikalität eines Services die Einführung einer Pönale rechtfertigt, um eine ausgewogene und faire Vertragsgestaltung zu gewährleisten. Solche Überlegungen tragen dazu bei, sowohl die Qualität der Dienstleistungen als auch die finanzielle Stabilität der Vereinbarung zu sichern.