Web Summit 2021

Cloud ist weiterhin, auch nicht zuletzt durch COVID-19, einer der wichtigsten Trends im digitalen Umfeld. Experten zufolge umfasst der Markt im Infrastrukturbereich 1 Billion USD, wovon erst 20% in die Cloud migriert wurden. Bedingt durch die Pandemie konnte allerdings eine Beschleunigung der Migrationen verzeichnet werden und es wird erwartet, dass die verbleibenden 80% in den nächsten 5 bis 6 Jahren umgezogen werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein „Lift&Shift“-Ansatz zu kurz gesprungen ist, um das Potenzial der Cloud erfolgreich ausschöpfen zu können. Vielmehr ist eine adäquate Anpassung der IT-Operations und -Governance von Nöten. Zudem bedarf es einer ausgearbeiteten Security Strategie, um Sicherheitsbedenken auszuräumen und somit auch Schlüsselanwendungen in die Cloud migrieren zu können.
Auch bei Intero beschäftigen wir uns mit dem Thema Cloud im Rahmen zahlreicher Projekte. Unser Wissen und unsere Erfahrung bei Migrationen in die Cloud haben wir daher in mehreren Whitepapern zusammengefasst.

Im 21. Jahrhundert werden Daten und ihre Verarbeitung in nützliche und relevante Informationen immer wichtiger und können den entscheidenden Vorsprung im Vergleich zu Wettbewerbern erzielen. Aktuell nutzen laut einer Umfrage 68% der Unternehmen ihre vorhandenen Daten nicht vollständig, um geschäftsrelevante Informationen abzuleiten. Allerdings sind 75% der Befragten überzeugt, dass eine effektive Nutzung der Daten zu einer radikalen Veränderung ihres Geschäftsmodells führen kann. Somit schlummert hier noch viel verborgenes Potenzial.  
Darüber hinaus wird Cloud als einer der wichtigsten Schlüssel angesehen, um Verfügbarkeit von Daten siloübergreifend zu ermöglichen und somit aufschlussreiche Informationen generieren zu können. Dieser Aspekt sollte daher bei einer Migration in die Cloud berücksichtigt werden, um direkt zu Beginn Strukturen in der Cloud zu schaffen, die eine überreifende und vollständige Nutzung der vorhandenen Daten gewährleistet. 

Künstliche Intelligenz hat bereits heute zahlreiche Bereiche unseres Lebens unwiderruflich verändert. Oftmals ist uns gar nicht bewusst, wo KI zum Einsatz kommt und uns Arbeit abnimmt oder vereinfacht. Bei Intero haben wir uns bewusst dazu entschieden, diese Technologie zu nutzen, um unsere Reisekostenabrechnung zu optimieren. Die Einsatzmöglichkeiten von KI entwickeln sich stetig weiter und genau hier liegen die Chancen aber auch die Risiken für die Zukunft. Aktuell ist KI weltweit stark unterreguliert. Daher fordern Experten klare Richtlinien und Grenzen, die einen Rahmen für die Weiterentwicklung und den Einsatz von KI geben – vor allem in moralischer Hinsicht. Somit soll das Missbrauchsrisiko der Technologie gemindert werden, während ihr Potenzial dennoch ausgeschöpft werden kann.

COVID-19 hat unsere Arbeitsweise nachhaltig verändert. War es noch im Jahr 2019 für manche Unternehmen und Mitarbeiter undenkbar von Daheim zu arbeiten, ist dies aktuell der neue Standard. Das digitale Arbeiten birgt dabei Chancen und Herausforderungen zugleich. Neben der Diskussion über die Optimierung des digitalen Arbeitens wird ebenso über die Post-COVID Arbeitswelt philosophiert. Dabei sind sich die Experten vor allem in einer Hinsicht einig: die Zeit wird sich nicht auf frühere Arbeitsmodelle zurückdrehen lassen. Ein hybrides Arbeitsmodell aus Vor-Ort- und Remote-Arbeitstagen wird auch nach COVID-19 bestehen bleiben. Unternehmen müssen attraktive Arbeitsmodelle anbieten, um auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen zu können und Top-Talente am Arbeitsmarkt zu gewinnen. Zum jetzigen Zeitpunkt herrscht allerdings noch keine Einigkeit, wie Best Practices in Bezug auf Arbeitsmodelle nach der Pandemie aussehen. Es werden momentan unterschiedliche Ansätze ausprobiert, über die ein reger Austausch auf dem Web Summit stattfand. Es bleibt daher weiterhin ein spannendes Thema, das uns alle betrifft und das wir aufmerksam weiterverfolgen werden.