06.09.2023

Agiles Change-Management als Erfolgsfaktor

Der Weg vom Wasserfall zu einer agilen Organisation

Der Finanzdienstleistungssektor ist eine der Branchen, die am stärksten von der fortschreitenden Digitalisierung beeinflusst wird. Inmitten des wachsenden Drucks, das Kerngeschäft zu digitalisieren und gleichzeitig strenge regulatorische Vorgaben zu erfüllen, unterliegt die Rolle der IT einer weitreichenden Veränderung. Dies wirkt sich nicht nur auf die organisatorische Struktur, sondern auch auf die Art der unternehmensinternen Zusammenarbeit und die damit einhergehenden Vorgehensweisen aus. Immer mehr Banken und Versicherungen setzen auf agile Ansätze, um digitale Transformationsprojekte umzusetzen. Dieser Wandel birgt jedoch auch organisatorische Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. In einer qualitativen Marktstudie hat Intero Consulting die Relevanz des agilen Change-Managements untersucht und darauf aufbauend konkrete Lösungsansätze erarbeitet.

Bei der Einführung agiler Methoden können dabei auf verschiedenen Ebenen Herausforderungen auftreten. Im Finanzdienstleistungssektor stehen insbesondere strukturelle und kulturelle Herausforderungen im Vordergrund, die mit innerbetrieblichem Widerstand einhergehen können. Oftmals fehlt es auch an Kompetenz und Verständnis für agile Frameworks, da nur begrenzte Erfahrungen vorliegen. Zudem stellen Kapazitätsengpässe ein Problem dar. Das Zusammenspiel zwischen Linientätigkeit und Projektarbeit führt nicht selten zu einer ungleichen Verteilung von Ressourcen. Dies wiederum erschwert es den Mitarbeitenden, sich auf neue Herangehensweisen im agilen Kontext einzulassen und ihre Rollen in agilen Projekten angemessen auszufüllen.

Voraussetzungen für agil arbeitende Organisationseinheiten:

Um eine Organisationseinheit erfolgreich auf agile Arbeitsweisen umzustellen, ist ein effektives Change-Management zwingend erforderlich. Die Einführung agiler Arbeitsmethoden bedeutet eine bedeutende Veränderung sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Führungsebene und kann daher auf Widerstand und Unsicherheit stoßen. Auf Grundlage unserer Erkenntnisse können die notwendigen Voraussetzungen sowohl auf organisatorischer als auch auf individueller Ebene betrachtet werden:

  • Kultureller & struktureller Wandel

    Um agiles Arbeiten zu ermöglichen, ist es von zentraler Bedeutung, Strukturen innerhalb des Unternehmens anzupassen und einen kulturellen Wandel zu ermöglichen.

  • Übergreifendes Verständnis und Commitment

    Besonders an Schnittstellen zu nicht agil arbeitenden Teams braucht es organisationsübergreifendes Verständnis für agile Herangehensweisen. Zudem sollte es auf organisationaler Ebenen ein klares Commitment zum gewählten Vorgehensmodell geben.

  • Agile Methodenkompetenz

    Auf individueller Ebenen muss Wissen zu agilen Frameworks vermittelt werden, damit jeder Mitarbeitende seine Rolle bestmöglich ausführen kann.

  • Rolle von Führungskräften

    Die Rolle einer Führungskraft und die damit verbundenen Fragen, was gesteuert werden kann, wie viel Autonomie in Teams gegeben werden soll und welche neunen Aufgaben in einem agilen Setup entstehen, muss neu gedacht werden.

  • Agiles Mindset

    Alle Beteiligten – egal ob Sponsor, Projektleitung oder Mitarbeitende – müssen agilen Werte und Prinzipien verinnerlichen und aktiv leben.
    Dies stellt das Fundament einer erfolgreichen agilen Transformation dar.

Wie können wir helfen?

  • Gemeinsame Auswahl optimaler Projektsteuerungsmethoden
  • Konstante Begleitung von der Konzeption über effiziente Durchführung bis hin zum erfolgreichen Projektabschluss
  • Schaffung von Transparenz durch stetige Kommunikation

     

Kontaktieren Sie uns hierzu gerne, um ihre eigenen Möglichkeiten auszuloten und gemeinsam Ihre Transformation mit Erfolg anzustoßen.

Ihre Ansprechpartner

Dies ist ein Porträtfoto von Patrick Wargin.

Patrick Wargin

Manager
Dies ist ein Porträtfoto von Benedikt Winklhofer.

Benedikt Winklhofer

Senior Consultant