Der Mainframe ist ein wesentlicher Bestandteil vieler IT-Infrastrukturen, da über ihn oftmals wichtige Kernanwendungen laufen. Die Migration weg vom Mainframe ist entweder gar nicht oder nur mit sehr hohen personellen und finanziellen Aufwänden umzusetzen und sorgt für eine hohe Technologieabhängigkeit. Zudem beinhaltet eine solche gravierende Veränderung in der Infrastruktur naturgemäß unkalkulierbare Unternehmensrisiken. Dies resultiert nicht selten in einem Vendor-Lock-In.
IBM bringt alle zwei bis drei Jahre eine neue Servergeneration auf den Markt, welche manchmal größere, manchmal kleinere technische Neuerungen im Vergleich zur Vorgängerversion enthält. In den ersten Jahren können die Maschinen dabei bei Bedarf aufgerüstet werden, um unvorhergesehenem Wachstumsbedarf gerecht zu werden.
Dies kann zum Beispiel durch die Ergänzung des Mainframe um zusätzliche Hardwarekomponenten (bspw. Prozessoren) oder eine weitere Aktivierung bereits eingebauter Komponenten per Microcode erfolgen. Nach etwa 3,5 bis 4,5 Jahren ist erst das Hinzufügen neuer Hardware („Hardware withdrawal from marketing“) und dann etwa ein Jahr später das Aktivieren von Komponenten („Licensed Internal Code withdrawal from marketing“) nicht mehr möglich.