In den letzten Jahren sind die Preise für IBM-Software enorm angestiegen. Daher unternehmen Kunden von IBM allerlei Anstrengungen, um den damit verbundenen Kostensteigerungen entgegenzuwirken. Aufgrund der komplizierten und zum Teil undurchsichtigen Preis- und Vertragspolitik ist dies nicht immer einfach. Ein naheliegendes und vielfach genutztes Instrument zur Kostensenkung ist dabei die sogenannte Sub-Capacity-Lizenzierung von IBM Open Systems Software (PA Software). Diese kann insbesondere bei den prozessorkernbasierten Lizenzmodellen PVU, VPC und RVU eingesetzt werden.
Einfach gesagt benötigt man hierbei lediglich Lizenzen für die virtuelle Umgebung, in der die betreffenden Produkte eingesetzt werden, statt für den ganzen physischen Server. Damit wird eine kostenwirksame Reduktion der Lizenzmenge ermöglicht. Allerdings bindet IBM dies an ein paar zusätzliche Anforderungen. Die wohl anspruchsvollste ist der Einsatz eines durch IBM zugelassenen Tools zur Erfassung des Lizenzverbrauchs. Standardmäßig wird dabei das kostenfreie IBM Licence Metric Tool (kurz: ILMT) eingesetzt.